Wie Sie die richtige Geschwindigkeit für Ihren Thermodrucker auswählen

Die Druckgeschwindigkeit hängt von vielen Faktoren ab. Und schneller ist nicht immer besser. Thermodruck verbraucht beim Schnelldruck mehr Strom, sodass sich die Gesamtenergiekosten erhöhen können. Andere wichtige Faktoren, die sich auf die Druckgeschwindigkeit auswirken:

  1. Art der Schnittstelle/Textdruck oder Grafikdruck
  2. Einstellung der Brennzeit (wie dunkel der Ausdruck wird)
  3. Einstellung der Brennzeitkorrektur (niedrige Temperaturen)
  4. Dot-History-Faktor
  5. Multi-Strobe
  6. Medienbegrenzung
  7. Stromzufuhr
  8. Betriebsspannung
printer speed

Art der Schnittstelle

Eine schnellere Schnittstelle ermöglicht eine schnellere Übertragung der zu druckenden Daten, besonders beim Grafikdruck. Wenn die Daten langsamer übermittelt werden, als der Drucker sie drucken kann, verringert sich die Geschwindigkeit des Druckers automatisch, was zu ungleichmäßigen Ausdrucken führen kann.

Einstellung der Brennzeit (auch als „Druckdichte“ bezeichnet)

Die Erhöhung der Druckenergie verbessert die Druckqualität, verlangsamt allerdings auch die durchschnittliche Druckgeschwindigkeit. Daher ist die Einstellung der Brennzeit immer ein Kompromiss zwischen diesen beiden Eigenschaften. Wählen Sie die niedrigste Druckenergie, die visuell akzeptabel ist, um eine möglichst hohe Druckgeschwindigkeit zu gewährleisten. Das Gleiche gilt für den maximalen Strom, der für einen Drucker in einer Anwendung zur Verfügung steht. Die Druckdichte ist eine Kennzahl dafür, wie dicht oder „schwarz“ ein Ausdruck ist. Eine optische Dichte von ca. 1,1 wird vom menschlichen Auge normalerweise als vollschwarz wahrgenommen. Geringere optische Dichten entsprechen den verschiedenen Grauschattierungen. Die Druckdichte hängt auch davon ab, wie empfindlich das Thermopapier auf die Wärme oder Energie reagiert, d. h. wie „sensitiv“ es ist.

Dot-History-Kompensation

Dot History überwacht zuvor aufgeheizte Dot-Elemente und heizt sie kürzer wieder auf, um übermäßiges Schwärzen von Bereichen und das gleichzeitige Schwärzen angrenzender Bereiche zu vermeiden. Wenn der Druckkopf nicht schnell genug an Wärme verliert, wird der nächste Puls möglicherweise ausgelöst, ehe die Temperatur wieder auf das Grundniveau abgesunken ist. Ist die Abkühlphase zu kurz, ist die Hitze beim nächsten Dot zu groß. Dies beeinträchtigt die Druckqualität und verkürzt im schlimmsten Fall die Lebensdauer des Druckkopfes. Die Dot-History-Funktion führt dazu, dass beim Drucken eines Dots eine kürzere Pulsbreite angewendet wird, wenn der Druckkopf noch Restwärme aus der vorhergehenden Zeile aufweist. Durch die Dot-History-Funktion und die Minimierung der Hauptbrennzeit erhöht sich auch die Druckgeschwindigkeit.

Brennzeitkorrektur beim Thermodrucker

Manche Drucker korrigieren die Brenndauer automatisch je nach Umgebungstemperatur. Die Brennzeitkorrektur ermöglicht die Anpassung der Brennzeit, um den Drucker auf die bestmögliche Leistung für das jeweilige Papier einzustellen. Auf diese Weise verbessert sich die Druckqualität, ohne dass die Druckgeschwindigkeit beeinträchtigt wird. Wenn die Druckgeschwindigkeit ausschlaggebend ist, können diese Werte verringert werden, um die Geschwindigkeit auf Kosten eines geringeren Kontrasts im Ausdruck geringfügig zu beschleunigen.

Multi-Strobe

When this feature is turned on, only half of the printhead dots are fired at a time, reducing the peak current by a factor of two, but having virtually no effect on average current. This is very useful if your power supply has a restrictive maximum current but may slow down printing.

Thermodrucker – Zykluszeit oder Pulszyklus

Der sich wiederholende Zeitraum, in dem ein Thermodrucker eine Zeile druckt und das Medium dann zur nächsten Zeile transportiert, heißt Zykluszeit oder Pulszyklus. Die Zykluszeit ist die Summe aus der Pulsbreite, wenn elektrischer Strom durch den Druckkopf fließt, und der Abkühlzeit, in der kein Strom fließt. Eine kürzere Zykluszeit bedeutet eine höhere Druckgeschwindigkeit.

Medienbegrenzung

Die Druckgeschwindigkeit hängt mit der Mediensensitivität zusammen. Werden Medien mit hoher Sensitivität bedruckt, ist dafür weniger Energie nötig als bei Medien mit niedriger Sensitivität. Weniger benötigte Energie kann zu einer geringeren Pulsbreite und einer kürzeren Zykluszeit führen.

Thermodrucker – Betriebsspannung

Wenn eine höhere Spannung an den Thermodruckkopf angelegt werden kann, reicht eine kürzere Pulsbreite aus, um genügend Energie zu erreichen, um das Medium zu schwärzen. Eine kürzere Pulsbreite kann eine kürzere Zykluszeit unterstützen. Dessen ungeachtet ist der Druckkopf durch die zulässige Spannung und den Stromfluss begrenzt; diese Werte dürfen nicht überschritten werden.
Der letzte Faktor, der einen Einfluss auf die Druckgeschwindigkeit hat, ist die annehmbare Wartezeit für Benutzer der Anwendung. Welche durchschnittliche Wartezeit erwarten Benutzer von Ihrer Anwendung? Alle oben genannten Faktoren haben einen gewissen Einfluss auf die Druckgeschwindigkeit, einige mehr, andere weniger. Letzten Endes wirken sich all diese Faktoren darauf aus, wie lange man auf einen Ausdruck warten muss. Überlegen Sie, wie geduldig bzw. ungeduldig Sie selbst sind, wenn Sie einen Kiosk nutzen. Manchmal ist es nicht so schlimm, wenn der Ausdruck ein oder zwei Sekunden länger dauert, und an anderen Tagen sind genau diese ein bis zwei Sekunden zu viel.

Die Auswahl des richtigen Designs für Ihre Anwendung

Das Team von HENGSTLER hat viel Erfahrung darin, den passenden Drucker für die jeweilige Anwendung zu finden. Ob Belege für Zapfsäulen, Kontoauszüge, Bahnfahrkartensysteme, Kioske oder Brandmeldesysteme oder anderes – wir kennen uns aus und können Ihnen helfen, den besten Drucker für den gewünschten Zweck zu finden. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden mit auf ihre individuellen Anwendungen zugeschnittenen Lösungen. Sie haben eine Frage, eine Anwendung oder ein Projekt? Wir helfen Ihnen gerne – setzen Sie sich mit uns in Verbindung!